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BI
Dal
Dalai Lama
Binder, Franz, 2005Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-423-31080-2 |
Verfasser | Binder, Franz |
Systematik | BI - Biografien, Tagebücher, Briefe |
Schlagworte | Buddhismus, Tibet, Biografie, Dalai Lama |
Verlag | Dt. Taschenbuch-Verl. |
Ort | München |
Jahr | 2005 |
Umfang | 192 S. : Ill. (z.T. |
Altersbeschränkung | keine |
Sprache | deutsch |
Verfasserangabe | von Franz Binder |
Annotation | Biografie des auch im Westen berühmten und hochangesehenen tibetischen Gottkönigs. (PR) Nicht zuletzt anlässlich des 70. Geburtstags des 14. Dalai Lamas, Tenzin Gyatso, veröffentlichte der freie Schriftsteller und Fotojournalist Franz Binder, der bereits einige Vorerfahrungen in Publikationen über den tibetischen Kulturkreis aufweisen kann, die vorliegende, in der Reihe dtv-Portrait erschienene Biografie über die gegenwärtige Reinkarnation des Dalai Lamas. Das durchaus aus einer Verehrung Tenzin Gyatsos geschriebene Bändchen zeichnet anschaulich und für Laien verständlich die besondere politische und religiöse Situation im Tibet des 20. Jahrhunderts nach. Binder schildert ein Tibet im traditionellen Spannungsfeld von strengen Mönchshierarchien, Streitigkeiten zwischen verschiedenen Klosterschulen und Reinkarnationstraditionen, tief im tibetischen Volk verwurzelter Volksreligiosität und die Ausgeliefertheit gegenüber dem überstarken, schließlich vom Kommunismus dominierten chinesischen Nachbarn. Das Leben des 14. Dalai Lamas ist von der Verwobenheit mit der religiösen und wirtschaftlichen Notlage des tibetischen Volkes, vom Einsatz gegen den Genozid an den "Schneemenschen" sowie gegen die brutale religiöse und kulturelle Unterdrückung und die rücksichtslose Ausbeutung und Zerstörung der natürlichen Ressourcen Tibets geprägt. Dabei versäumt der Autor nicht, die Bereitschaft des Dalai Lamas zur Versöhnung mit den chinesischen Herrschern sowie sein Bemühen um die innertibetische Aussöhnung zwischen den verschiedenen Schulen, aber auch seine Umstrittenheit nicht zuletzt wegen seiner Reformversuche für eine "Demokratisierung von oben" aus dem Exil zu betonen. Ein Band, der anhand der Lebensgeschichte des tibetischen Gottkönigs eine ausgezeichnete Einführung in die prekäre Lage Tibets im eingehenden 21. Jahrhunderts bietet. Sehr empfehlenswert. *bn* Monika Roth |
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